Historie des FVF

Der Ursprung des modernen Fußballsports ist in England zu finden. Studenten, Kaufleute und Seemänner, die auf der Insel zu Gast waren, brachten diese neue Sportart Mitte des 19. Jahrhunderts nach Deutschland. Hier fand diese neue Idee des sportlichen Wettkampfes anfangs vor allem in studentischen und intellektuellen Kreisen großen Anklang.
Zur damaligen Zeit dachte sicher niemand daran, daß aus dieser Mannschaftssportart einmal die populärste Sportart der Welt werden wird, die die unterschiedlichsten Völker miteinander verbindet.
Waren es zunächst einmal die Groß- und Universitätsstädte, in denen Fußballvereine gegründet wurden, so zogen schon bald größere Siedlungen und auch der ländliche Raum nach. Vor allem nach dem ersten Weltkrieg fand der Fußballsport in vielen dörflichen Gemeinden mehr und mehr Anhänger. 
In Faurndau waren es einige Realschüler, die in Göppingen die Schule besuchten und deren Interesse am Fußball dort geweckt wurde. Sie besorgten sich einen Ball, setzten zwei einfache Tore mal auf die eine, dann auf die andere Wiese und sorgten damit für einen immer größeren Kreis von begeisterten Anhängern und Mitspielern. Für diese zwanglose Form des Spiels fand sich auch bald ein festerer Rahmen, der nach außen durch die Bildung einer Fußballabteilung innerhalb des Turnvereins Faurndau Ausdruck verliehen wurde.
Doch nicht immer fand dieser Sport auch die Unterstützung der Faurndauer Mitbürger. So waren manche Hindernisse zu überwinden, ehe sich die Jugend des Ortes letztendlich durchsetzte und in einer Versammlung am 18. August 1922 im Gasthaus "Traube" den Fußballverein »Vorwärts« Faurndau gründete. Die Namensgebung ist dem bei der Gründungsversammlung zum ersten Vorsitzenden gewählten Sportkameraden Karl Rommelsbacher zu verdanken. In einer Diskussion über die Vereinsfarben konnte sich Rot und Weiß durchsetzen. Bedauerlicherweise muß es den letzten Kriegsfolgen sowie einem Brand im Jahre 1993 zugeschrieben werden, wenn durch Verlust von Protokollen die Gründer des Vereins nicht mehr mit Sicherheit festgestellt werden können. Soweit durch Umfragen und Recherchen ermittelt werden konnte, waren es folgende Sportkameraden, die den Verein aus der Taufe hoben:
Bauer Albert, Dudium Eugen, Faul Ernst, Fröscher Adolf, Fröscher Hermann, Kempter Richard, Kümmerle Willi, Leyrer Hermann, Maier Hermann, Manz Max, Dudium Richard, Fassnacht Hermann, Frey Hermann, Fröscher Gottlob, Geiger Wilhelm, Kuch Karl, Leyrer Fritz, Mackh Karl, Maier Richard, König Ernst

1922-24:
Dass aller Anfang auch im Fußball schwer ist, erfuhr der FVF in den ersten Spieljahren. Bei der damals bestehenden Klasseneinteilung begann der FVF in der niedrigsten Liga, der C-Klasse. Im Jahre 1924 wurden zusätzlich eine Leichtathletik- und Jugendabteilung im Verein gegründet.

1924/25: 
Allmählich verbesserte sich das Spiel des FVF. Zwar reichte es noch nicht zum Aufstieg, aber es konnte die Abteilungsmeisterschaft sichergestellt werden.

1925/26:
Nachdem der Ehrgeiz geweckt war und der Trainingsbesuch immer besser wurde, errang die 1. Mannschaft die Abteilungs- und Bezirksmeisterschaft, welche mit dem Aufstieg verbunden war. In den anschließenden Spielen um die Gaumeisterschaft wurde man erst im 4. Entscheidungsspiel am 18.04.1926 in Reutlingen vom Gaumeister Jungingen (Kreis Hohenzollern) besiegt.

1926/27: 
Unangefochten errang die erste Mannschaft die B-Klassen-Meisterschaft und stieg in die A-Klasse auf. Diese beeindruckende Leistung förderte das Ansehen unseres Sports ungemein und führte zu einem Mitgliederzuwachs.

1927/28: 
In der höheren und spielstärkeren Liga errang man einen guten Mittelfeldplatz. Mehr und mehr widmete sich die Vereinsführung nun auch dem Aufbau der Jugendmannschaften, auf deren Entwicklung der zukünftige Erfolg im aktiven Bereich basierte.

1928/29: 
Weniger erfreulich verlief das Spielgeschehen in dieser Saison. Der Abstieg in die B-Klasse war leider nicht aufzuhalten.

1929/30: 
Der Verein scheute keine Ausgaben und es gelang, den überragenden Mittelläufer Plattenhardt (SF Esslingen) für die Leitung der wöchentlichen Trainings zu gewinnen. Die Art des Trainings begeisterte alle so sehr, dass 3 Aktive- und 3 Jugendmannschaften am Training teilnahmen. Entsprechend groß war die Freude, als am Ende des Spieljahres der erneute Aufstieg in die A-Klasse errungen erden konnte.
Ein kritischer Punkt zu dieser Zeit war die Sportplatzanlage. Der obere Wasen wurde mehr und mehr als Baugebiet erschlossen. Deshalb musste bereits einige Male das Spielfeld in östliche Richtung verlegt werden. Dass dabei ein Starkstrommast mitten auf das Spielfeld rückte, soll besonders Sachkundigen nicht einmal als Hindernis erschienen sein. Doch so mancher gegnerische Spieler machte Bekanntschaft mit dem "baumstarken Verteidiger". Im Gemeinderat soll deshalb erwogen worden sein, den Masten zu polstern. Die Vereinsführung war durch solche heitere Episoden jedoch nicht der Verantwortung für die Bereitstellung eines Geländes für den gesicherten Trainings- und Spielbetrieb enthoben. Nachdem die Verhandlungen mit der Gemeinde zu keiner befriedigenden Lösung führten, erwarb man einen vereinseigenen Platz. Es ist dem besonderen Entgegenkommen der damaligen Grundstückseigentümer Jakob Geiger, Otto Häberle und Johannes Gehrer zu verdanken, dass der Verein heute ein Sportgelände in so herrlicher Lage besitzt.
1930/31: 
Unangefochten wurde man Meister und stieg in die Kreisliga auf. Zur selben Zeit beschäftigte man sich unter beispielhafter Beteiligung der Mitglieder mit der weiteren Gestaltung des werdenden Sportplatzes.
1931/32: 
In der Kreisliga hatte unsere Mannschaft mit Vereinen wie SC Geislingen, FC Eislingen, SV Göppingen, VfR Aalen und Normannia Gmünd zu kämpfen. Umso höher war der 3. Tabellenplatz am Ende der Saison einzuschätzen.
1932/33: 
Ohne Überraschungen endete die Saison, alle Mannschaften absolvierten ihre Pflichtspiele diszipliniert. Erwartungsvoll blickte man der Platz- und Clubhauseinweihung am 24. und 25.06.1933 entgegen. In langer, ununterbrochener und mühevoller Arbeit waren fast alle Mitglieder damit beschäftigt gewesen, ihren Sportplatz und als Krönung ihr Vereinsheim zu erstellen. Als Gegner stellte sich kein geringerer als der amtierende Württembergische Meister SSV Ulm vor; diesem musste man sich nach großem Kampf 4:5 geschlagen geben.
1933/34: 
Von den politischen Veränderungen der damaligen Zeit blieben auch die Sportverbände nicht verschont und der FVF wurde der A-Klasse des Kreises Staufen zugeteilt. Weitere nennenswerte Ereignisse wurden nicht verzeichnet.
1934-38: 
Eine erhebliche Anzahl von Aktiven wurde wurden in dieser Zeit zum Arbeits- oder Militärdienst abgeordnet. Dennoch belegt man jeweils einen Platz im vorderen Mittelfeld.
1938/39: 
Mit einem Staffelsieg und der damit verbundenen Meisterschaft wartete man in diesem Spieljahr auf. Ein 2. Platz bei den Aufstiegsspielen bedeutete den Aufstieg in die Bezirksklasse.
1939-45: 
Mit Beginn des Krieges musste man sich mit den sogenannten Kriegsrundenspielen begnügen. Die Mehrzahl der Spieler wurde zum Wehrdienst eingezogen, do dass im darauffolgenden Jahr der Spielbetrieb wegen Spielermangels unterbrochen werden musste. Es gelang jedoch, für die Saison 1941/42 eine Mannschaft in der neu bezeichneten Kreisklasse zustellen. Am 28.06.1942 war für die Aktiven und am 25.10.1942 für die Jugend der Spielbetrieb per Anordnung endgültig beendet.
1945/46: 
Kraft Gesetz der Militärregierung waren die Vereine der Auflösung verfallen. Man behalf sich durch Beitritt zu einem unter dem Namen "Verein für Kultur- und Körperpflege" lizenzierten Großverein. Diese Zwischenlösung brachte für alle Beteiligten keine großen Nachteile; lediglich für die Benutzung des Sportplatzes und des Vereinsheims war an die Militärregierung eine Gebühr zu entrichten, da die Vereinsvermögen zunächst noch beschlagnahmt waren. Platz 6 sprang am Ende der Saison für den FVF heraus.
1946/47: 
In der neu eingeteilten A-Klasse entwickelte sich der FVF ausgezeichnet und konnte auf Anhieb die Meisterschaft erzielen, die den Aufstieg in die Bezirksklasse bedeutete.
1947-49: 
Nach der Neuerteilung der Lizenz am 08.12.1947 wurde in der Neugründungsversammlung vom 06.02.1948 der Fußballverein »Vorwärts« Faurndau erneut ins Leben gerufen. Im selben Jahr erfolgte auch die Rückgabe des Vereinsvermögens. Der Mitgliederstand war 150 Mitglieder, die erste Mannschaft belegte den 8. Tabellenplatz.
1949/50: 
Am Ende der Saison rettete den FVF ein um ein Tor besseres Torverhältnis vor dem Abstieg.
1950/51: 
An Ostern 1950 erlebte man mit dem Gastspiel des AFC Aussersihl-Zürich das erste Spiel einer ausländischen Mannschaft auf dem Platz des FVF. In dieser Saison sicherte man sich souverän den Klassenerhalt in der Bezirksklasse.
1951/52: 
Höhepunkt des Jahres war der Gegenbesuch beim AFC Aussersihl-Zürich. Am Ende der Saison stand ein 10. Platz zu Buche.
1952: 
Am 16.08.1952 beging der FVF sein 30-jähriges Vereinsjubiläum. Mehrere Tage wurde auf dem Vereinsgelände gefeiert. Seinen Gästen präsentierte der FVF neben einem großen Festzug ein buntes Programm der Unterhaltung und des Sports, wobei man das Jubiläumsspiel gegen den österreichischen SC 60 Breitenbrunn mit 2:3 verlor.
1952/53: 
An Ostern stand der Gegenbesuch beim SC 60 Breitenbrunn auf dem Programm, wobei man bei dessen Pokalturnier erst im Finale gestoppt werden konnte. Nach einer hervorragenden Saison konnte die Mannschaft einen 4. Platz in der A-Klasse Neckar/Files vorweisen.
1953/54: 
In der darauffolgenden Saison konnten sich die Aktiven nochmals steigern und belegten am Ende einen hervorragenden 3. Tabellenplatz.
1954/55: 
IIn diesem Jahr lief es nicht s gut, lediglich in Pokalturnieren konnte man zweimal den Sieg erringen.
In diesem Jahr lief es nicht s gut, lediglich in Pokalturnieren konnte man zweimal den Sieg erringen.
1955/56: 
Die Saison begann recht verheißungsvoll, doch nach der ersten Heimniederlage lief es nicht mehr und die Meisterschaft der A-Klasse rückte in weite Ferne. Mit viel Arbeit und großem finanziellen Aufwand wurde eine Stromleitung verlegt und die erste Flutlichtanlage installiert.
1956/57: 
Wie im Jahr zuvor schnitten die Aktiven am Ende der Saison sehr gut ab, die Reserve wurde gar Reservemeister der A-Klasse.
1957/58: 
Sportlich gibt es aus dieser Saison nicht viel zu berichten. Ansonsten stand die Renovierung des Vereinsheims mit Erneuerung der Küche und des Wirtschaftsraumes sowie die Vergrößerung des Waschraums im Vordergrund.
1958/59: 
Diese Saison stand für den FVF unter keinem guten Stern und man musste den Abstieg in die B-Klasse hinnehmen. Trotz der Enttäuschung blieb das Team zusammen und startete zum Unternehmen "Wiederaufstieg" in die neue Runde.
1959/60: 
Leider klappte es in diesem Jahr noch nicht mit dem Aufstieg.
1960/61: 
Unter der Leitung des Trainers Czernia verließ der FVF in einem legendären Derby gegen den FC Uhingen vor mehr als 1.000 Zuschauern als Sieger den Platz und stieg in die A-Klasse auf.
1962/63: 
40 Jahre FVF wurde mit einem Festabend am 23.06.1962 gebührend gefeiert. Das Jubiläumsspiel gegen den VfB Reichenbach (2. Amateurliga) wurde 2:0 gewonnen. In dieser Saison erreichte man einen beachtlichen 3. Tabellenplatz.
1963/64: 
In dieser Saison lief es nicht gut und erst gegen Saisonende konnte man sich auf einen gesicherten Mittelfeldplatz vorarbeiten. Am Vereinsheim wurde in Eigenleistung ein Anbau errichtet, der als Duschraum diente und der gestiegenen Anzahl an aktiven Sportlern Rechnung trug.
1964/65: 
Auch in dieser Saison schaffte man trotz einer schlechten Rückrunde den Klassenerhalt.
1965/66: 
Umgekehrt lief es in dieser Spielzeit – nach schlechtem Start konnte man mit einer ausgezeichneten Rückrunde eine vordere Mittelfeldplatzierung sichern. Unter Vorsitz von Otto Rieker beschloss die Vorstandschaft weitsichtig für zukünftige Bauvorhaben einen Bausparvertrag über 110.000 DM abzuschließen. Ziel war es, schnellstmöglich ein neues größeres Vereinsheim mit Sanitäranlagen und Umkleidekabinen zu errichten. Da kein Bebauungsplan vorlag und ein Flächennnutzungsplan 1973 vom Regierungspräsidium abgelehnt wurde, musste eine andere Lösung für das Umkleidenproblem gefunden werden. Kurz vor der Eingemeindung 1975 wurde mit der Stadt die Lage der neuen Umkleidekabinen festgelegt.
1966/67: 
Auch in dieser Saison stand am Ende einguter Mittelfeldplatz auf dem Papier. Dabei kam es am 21.05.1967 zu einer denkwürdigen Partie – vor 1.100 Zuschauern konnte man den späteren Meister SV Göppingen 2:1 besiegen.
1967/68: 
Nach einer äußerst erfolgreichen Vorrunde konnte man das hohe Niveau nicht halten und erreichte nach einem Einbruch in der Rückrunde nur einen Platz am Ende des Spitzenfeldes.
1968/69: 
Eine Saison mit mittelmäßigen Leistungen wurde mit einem Platz im unteren Mittelfeld abgeschlossen.
1969/70:
Etwas nach oben zeigte die Formkurve in diesem Spieljahr, das mit einem Rang in der Spitzengruppe abgeschlossen werden konnte.
1970/71: 
Unter der Leitung von Trainer Rolf Hettich gelang der Aufstieg in die 2. Amateurliga. Somit spielte man in der bis dahin höchsten Spielklasse der Vereinsgeschichte. Bis zum 30.10.1970 war Damenfußball offiziell verboten. Eine weitere Neuheit war die Gründung einer Damenmannschaft im Juni 1971, die auch alsbald am Spielbetrieb teilnahm. Durch die zahlreichen Erfolge der Fußballerinnen errang der FVF bis heute große Bekanntheit weit über die Kreisgrenzen hinaus.
1971/72: 
Nach schlechtem Start konnte man zum Ende der Saison einen nie erwarteten 7. Tabellenplatz in der 2. Amateurliga erreichen.
1972:
Ein großes Festprogramm und eine erfolgreich durchgeführte Sportwoche bot der FVF seinen zahlreichen Gästen aus nah und fern anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums.
1972/73: 
Das zweite Jahr gestaltete sich nicht so erfolgreich. Die Mannschaft spielte recht unglücklich, konnte sich jedoch nach einer hart umkämpften Schlussphase den 13. Tabellenplatz und somit den Klassenerhalt sichern.
1973/74: 
Nach einer wechselhaften Saison beendete das Team die Saison auf einem Mittelfeldplatz.
1974/75: 
Lange Zeit in der Spitzengruppe mithaltend reichte es am Ende zu einem respektablen 7. Rang. Im Sommer diesen Jahres konnten die neu erbauten Umkleidekabinen eingeweiht werden. Zur gleichen Zeit wurde von der Stadt Göppingen neben dem vereinseigenen Rasenplatz ein Hartsportplatz mit Flutlichtanlage errichtet. Dieser wurde im Herbst 1975 zur Nutzung übergeben.
1975/76: 
Der 10. Tabellenplatz am Ende der Saison zeugte von soliden Leistungen. Noch besser schlug man sich im Pokal, als man nach einem 2:1-Heimsieg gegen die VfB-Amateure (mit Hansi Müller!), einem kampflosen Weiterkommen und einem 2:1 gegen den VfR Aalen (durch 2 Tore des damaligen A-Jugend-Spielers Cosimo Malerba) das Halbfinale und damit die Qualifikation für den DFB-Pokal erreichte. Leider war nach einem tollen Pokalspiel gegen den FC Hanau 93 (1:4) bereits in der ersten Runde Schluss. 1976 erfolgte die Gründung von Mädchenmannschaften, von denen bereits 1978 3 am Spielbetrieb teilnahmen.
1976/77: 
In einer durchwachsenen Saison konnte sich der FVF eine Platzierung im hinteren Mittelfeld sichern.
1977/78: 
In dieser Saison war der Abstieg in die neu eingeteilte Bezirksliga nicht zu vermeiden. 1978 gab es bereits 380.000 fußballspielende Frauen und Mädchen, so war es beim FVF nicht verwunderlich, dass sich diese Abteilung allen Gegnern zum Trotz stetig weiterentwickelte. Im Sommer 1978 wurde durch die Stadt Göppingen mit der völligen Sanierung des 1933 von Hand angelegten Rasenplatzes begonnen. Nach einer 2-jährigen Ruhezeit konnte im Jahre 1980 der neue Rasenplatz zum Spielbetrieb freigegeben werden. In der Zwischenzeit wurden alle Trainingseinheiten und Spiele auf dem Hartplatz ausgetragen, was im Sommer des öfteren einmal eine ziemlich staubige Angelegenheit war.
1978/79: 
Der geplante Wiederaufstieg war schnell in weite Ferne gerückt. Nach einer Steigerung reichte es dann nur zu einem 3. Platz. Die Damen wurden Bezirksmeister, scheiterten jedoch in den Aufstiegsspielen. Die Mädchen A und B wurden Bezirksmeister, die Mädchen B Württembergischer Hallensieger und die Mädchen A erreichen die Württembergische Hallenvizemeisterschaft. Die ehemaligen Duschräume des Vereinsheims wurden zu einem Nebenzimmer umgebaut.
1979/80: 
An einen Aufstieg war in dieser Saison überhaupt nicht zu denken, so dass man letztendlich im gesicherten Mittelfeld landete. Die Mädchen A werden Bezirksmeister im Feld und in der Halle sowie Bezirkspokalsieger und belegen den 3. Platz bei der Württembergischen Hallenmeisterschaft. Die Mädchen B werden Württembergischer Hallenvizemeister.
1980/81: 
Nach einer völlig verkorksten Saison musste die erste Mannschaft den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten. Das Ziel für die kommende Saison war somit vorgegeben – es ging darum, den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga zu schaffen. Nach Gründung einer Mädchen-Verbandsauswahl beim WFV wird diese mit 5 Spielerinnen des FVF Süddeutscher Meister. Auf Vereinsebene werden alle Mädchen-Meisterschaften gewonnen. Die Damenmannschaft wird Bezirkspokalsieger.
1981/82: 
Überzeugend setzte sich die Mannschaft um Trainer Jürgen Schulz in der Kreisliga A in Szene und schaffte ungeschlagen den Aufstieg. Wiederum mit 5 FVF-Spielerinnen holt die Verbandsauswahl die Süddeutsche Mädchenmeisterschaft. Im Bezirk gewinnen beide Mädchenmannschaften die Meisterschaft sowie die Mädchen A den Bezirkspokal und die Württembergische Meisterschaft. Die Damen werden Bezirksmeister, scheitern aber in den Aufstiegsspielen; als Entschädigung werden die Damen Bezirkshallensieger.
1982/83: 
Zurück in der Bezirksliga startete man nicht besonders glücklich, danach lief es aber etwas besser, was am Ende der Saison zu einem 7. Platz führte. Die Mädchen A und B gewinnen auf Bezirksebene Feld- und Hallenmeisterschaft, die A-Mädchen werden zusätzlich in der Altersgruppe "Frauen" Württembergischer Hallenmeister. Die Damen werden Bezirksmeister und steigen in die Verbandsliga auf. Erneut erringen FVF-Mädchen mit der WFV-Auswahl die Süddeutsche Meisterschaft.
1983/84: 
Nach schlechtem Start zeigte der FVF zum Ende der Saison Kampfgeist und errichte somit Platz 11 in der Endabrechnung. Die Damen schaffen den Klassenerhalt in der Württembergischen Verbandsliga und werden Bezirkspokalsieger sowie Bezirkshallenmeister. A- und B-Mädchen werden Meister und die A-Mädchen Württembergischer Hallenmeister. Und wieder einmal werden mehrere FVF-Mädchen SüddeutscherMeister mit der WFV-Auswahl. Der FVF erhält für vorbildliche Leistungen im Frauen- und Mädchenfußball den Sepp-Herberger-Preis verliehen.
1984/85: 
Nach einem guten Start baute die Mannschaft im Verlauf der Spielzeit etwas ab, so dass es am ende der Saison gerade einmal zu einem 7. Platz reichte. Die Damen feiern den erneuten Klassenerhalt und werden Württembergischer Hallenvizemeister. 2 Spielerinnen sind beim Gewinn der Süddeutschen Verbandsauswahlmeisterschaft dabei.
1985/86: 
Dies Runde verlief alles andere als erfolgreich. Erst im letzten Spiel hatte das Zittern für den FVF ein Ende und man war vor dem Abstieg gerettet. Die Damenmannschaft erreicht einen hervorragenden 3. Platz. 1986 wird ein Trainings-Stützpunkt für Mädchen auf Kreisebene durch den FVF eingerichtet. Die Haier-Schule bietet erstmals eine Fußball-AG für Mädchen an, im Schüler-Ferienprogramm bietet der FVF ein Spiel- und Trainingsprogramm für Mädchen.
1986/87: 
Der FVF zeigte sich über die ganze Saison recht ausgeglichen und erreichte so einen sicheren 10. Tabellenplatz. Wesentlich besser lief es im Bezirkspokal. Dort musste man sich erst im 11-Meter-Schießen dem VfB Neuffen geschlagen geben, qualifizierte sich damit aber für den WFV-Pokal. Die Damen erreichen eine vordere Platzierung, die A-Mädchen werden Vizemeister im Feld und Hallenmeister auf Bezirksebene.
1987/88: 
Die Punktrunde verlief recht erfolgreich und mit etwas Glück wäre eine noch bessere Platzierung als Rang 6 möglich gewesen. Im WFV-Pokal musste man sich in der ersten Runde nach beherztem Kampf dem enttäuschenden Oberligisten SSV Reutlingen mit 0:3 geschlagen geben. Die Damen spielen weiterhin in der Verbandsliga.
1988/89: 
Die gute Platzierung aus dem Vorjahr konnte auch in dieser Saison erreicht werden. Besonders erfreulich war der ungeschlagene Gewinn der Reservemeisterschaft. Die Damen erreichen einen guten 6. Platz in der Verbandsliga und holen die Hallen-Bezirksmeisterschaft. 2 Spielerinnen werden mit der Verbandsauswahl durch den Länderpokalsieg Deutscher Meister. Fußballerinnen aus Amerika sind zu Gast beim FVF. Die Mädchenmannschaften werden in die Jugendabteilung integriert.
1989/90: 
In diesem Jahr verschliss der FVF gleich 2 Trainer und hatte zudem schmerzliche Spielerabgänge zu kompensieren. Nach tollem Start stürzte man in tiefere Tabellenregionen, bevor man sich rechtzeitig aller Abstiegssorgen entledigte. In der Hauptversammlung 1990 wurde der Beschluss zum längst notwendigen Um- und Neubau des Vereinsheimes gefasst. Unter dem 1. Vorsitzenden Otto Rieker ("Jetzt ist die Zeit gekommen!") übernahm Uli Kemmner die Planung sämtlicher Maumaßnahmen.
1990/91: 
In diesem Jahr musste der FVF durch eine Entscheidung am grünen Tisch den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten.
1991/92: 
Zwar strebte man den direkten Wiederaufstieg an, doch man konnte sich bereits zur Saisonhälfte aller Meisterschaftsträume entledigen, ehe man dem Tabellenführer noch auf den Pelz rückte – allerdings zu spät. Am 22. Juni 1992 erfolgte der erste Spatenstich zum Neubau des Vereinsheims; unter den vom 2. Vorstand Hermann Bauer organisierten Arbeitsdiensten ging der Bau zügig voran. Bei den Maurerarbeiten setzten sich Kai-Uwe Fröscher, der kurz nach Fertigstellung bei einem Autounfall verstarb, und Franz Ferreri unermüdlich ein. Am 30. Oktober 1992 wurde mit der Waldgaststätte Dittlau eines der schönsten Vereinsheime der Umgebung eingeweiht und an die Pächterfamilie Stariha übergeben.
1990-92: 
Die Damen werden Bezirkspokalsieger, erreichen den 4. Tabellenplatz in der Verbandsliga und das Halbfinale im WFV-Pokal und gewinnen die Bezirkshallenmeisterschaft. 1992 erreichen die Damen einen 3. Platz sowie das Endspiel im WFV-Pokal. Außerdem gewinnen sie die Bezirkshallenmeisterschaft und werden 5. bei den Württembergischen Hallenmeisterschaften.
1992/93: 
Nach einem wenig geglückten Auftakt steigerte sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel, übernahm auch die Tabellenführung, musste diese nach unnötigen Punktverlusten zum Ende der Saison wieder abgegeben und sich mit dem undankbaren 2. Polatz begnügen. 1992 verleiht der Deutsche Sportbund dem FVF das "Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein", welches am 27.01.1993 offiziell verliehen wird und mit einer Prämie von 10.000 DM ausgezeichnet ist. Die Mädchen A werden Württembergischer Hallenmeister.
1993/94: 
In keinster Weise konnte man an die Vorjahresleistungen anknüpfen und war von Beginn an in den unteren Tabellenregionen zu finden, schüttelte jedoch recht frühzeitig das Abstiegsgespenst ab. In die Schlagzeilen geriet man, als nach einem Kastanienwurf eines Zuschauers die Heimpartie gegen den TSV Boll abgebrochen und letztlich für die Gäste gewertet wurde. Die Damen steigen in die Landesliga ab und holen die Hallen-Bezirksmeisterschaft.
1994/95: 
Nach gutem Saisonauftakt stürzte man nahezu im Freien Fall ans Tabellenende und kam trotz einiger erfreulicher Ergebnisse nicht mehr aus dem Abstiegsstrudel heraus. So musste man an einem der schwärzesten Tage des FVF, dem 30. April 1995, den Gang in die niederste Spielklasse, der Kreisliga B, antreten. Die Damen werden Landesligameister und schaffen den Wiederaufstieg in die Verbandsliga, außerdem holen sie die Hallen-Bezirksmeisterschaft. Die C-Mädchen werden Feld- und Hallensieger. Die erste FVF-Jugendspielerin gibt in der Mädchen-Nationalmannschaft ihr Debut.
1995/96: 
Auf einen verhaltenen Start folgte eine imponierende Aufholjagd, die mit der Tabellenführung zur Winterpause belohnt wurde. Im Frühjahr schwächelte man nochmals, brachte sich fast um alle Wiederaufstiegschancen, blieb jedoch bis zum Schluss an der Tabellenspitze. Vor dem letzten Spieltag stand der TV Jebenhausen punktgleich mit einem Tor Vorsprung auf Platz 1. Gegen die SF Jebenhausen schaffte der FVF die Sensation und sicherte sich mit einem 10:1-Kantersieg den Meistertitel, da der TV Jebenhausen in Aichelberg lediglich 7:0 gewinnen konnte. Einen weiteren Grund zum Feiern gab es durch den Aufstieg der Frauenmannschaft in die neugegründete Oberliga, der damaligen zweithöchsten deutschen Spielklasse. Die C-Mädchen werden Feld- und Hallensieger und Württembergischer Meister.
1996/97: 
Als Aufsteiger wurde man unerwartete ans Tabellenende durchgereicht. Zwar konnte man die rote Laterne noch abgegeben, der Abstieg als abgeschlagener Vorletzter war jedoch nicht mehr zu verhindern. Besonders traurig war, dass auch die Frauenmannschaft aus der Oberliga absteigen musste. Dennoch wurde das 75-jährige Jubiläum mit einer Sportwoche (vom 05. – 09. Juli) und einer großen Jubiläumsfeier (vom 11. – 14. Juli) begangen.
1997/01: 
Kreisliga B7 Herren im Mittelfeld der Tabelle. Frauen steigen aus der Oberliga in die Verbandsliga ab
2001/02: 
Aufstieg der Frauen in die Oberliga Baden-Würrtemberg.
2002/03:
Frauen schaffen den Klassenerhalt in der Oberliga, Herren weiter in der Kreisliga B7
2003/04: 
Die erste Mannschaft erreicht einen Mittelfeldplatz in der Kreisliga B7. Die Reserve holt die Meisterschaft der Reserverunde. Die Frauen haben sich in der Oberliga Baden-Würrtemberg etabliert
2004/05: 
Im diesem Jahr holte Trainer Holm Weber dank einer jungen Mannschaft mit vielen Eigengewächsen verdient die Meisterschaft, verbunden mit dem Aufstieg in die Kreisliga A3. Für ein Novum sorgte man dadurch, dass 2 Mannschaften in Konkurrenz und keine Reserve gemeldet wurden. Dies fand in der Folgesaison auch gleich Nachahmer.
2005/06: 
Nach nur 5 Spieltagen trat Holm Weber aus persönlichen Gründen zurück. Der bekannte und renommierte Rudolf Schöbel springt kurzfristig ein leider konnte auch er den Abstieg nicht verhindern uns so musste man aus der Kreisliga A3 den Weg in die Kreisliga B7 antreten.
2006/07: 
Eine neu vormierte Faurndauer Mannschaft erreichte den Relegationsplatz verlor aber im entscheidenden Spiel gegen den SV Göppingen II und verpasste so den Aufstieg in die Kreisliga A. Die FVF Frauen schlagen sich wacker und schaffen den Klassenerhalt in der Oberliga Baden-Würrtemberg. Die neu formierte Frauen 2 Mannschaft steigt auf Anhieb in die Regionenliga auf.
2007/08: 
Heinrich Helmer wird neuer Trainer beim FVF. Mit einer sehr jungen Mannschaft startet man in eine Saison, die mann am Ende auf dem 4. Platz abschloss.
Die zweite Frauenmannschaft schafft den Aufstieg von der Regionenliga in die Landesliga
2008/09: 
Heinrich Helmer wird nach der Vorrunde von Rudolf Schöbel als Trainer abgelöst. Dieser kann die gute Vorarbeit seines Vorgängers fortsetzten. Die erste Herrenmannschaft schafft wir souverän Meister und steigt in die Kreisliga A3 auf. Dort belegt sie zur Zeit Platz 7.
Die Frauen spielen mit der ersten Mannschaft in der Oberliga Baden Württemberg und mit der zweiten Mannschaft in der Landesliga.

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